Lektion 29 (Aufgaben)


I

Indikativ: rogatur - rogabatur - rogatus est - rogatus erat
Konjunktiv: rogetur - rogaretur - rogatus sit - rogatus esset

II


1. nachdem die Untat bemerkt worden Ist/war
2. nachdem der König vertrieben worden Ist/war
3. als die Truppen kämpfen/kämpften
4. als der Lehrer erzählt/erzählte
5. nachdem diese Sachen missachtet worden sind/waren
6. als die Freunde/Freundinnen spielen/spielten

III

1. Quintus - ardens, puellam - ambulantem: Quintus, der vor Liebe zu Julia brannte, sah das Mädchen, das mit einem anderen jungen Mann spazierte, am Forum.
2. itinere - facto: Die Freunde erzählen uns viel über die Reise, die im Sommer nach Griechenland gemacht worden ist.
3. litteras - missas: Den Brief, der von dir nach Hause geschickt worden war, haben wir niemals erhalten.
4. magister - narrans: Der Lehrer, der mit höchstem Eifer über die Kriege der Römer erzählt(e), bemerkt(e) nicht, dass die Schüler schon lange schlafen (schliefen).
5. ii libri - scripti: Diese Bücher, die von sehr berühmten Dichtern geschrieben worden sind, werden mit großer Freude gelesen.
6. hunc magistrum - putantem: Die Schüler lieben diesen Lehrer am wenigsten, der sich für den klügsten Menschen hält.

IV

1. Troianis - celebrantibus: Als die Trojaner den Sieg mit viel Wein feierten, verließen die Griechen heimlich das Pferd und zündeten die Stadt an.
2. Ulixe errante: Als Odysseus mehrere Jahre durch die Meere irrte, bemühten sich viele Männer von höchster Ehre (= sehr angesehene Männer), seine Gattin zu heiraten.
3. omni spe - amissa: Nachdem jede Hoffnung auf den Sieg verloren worden war, wurde das römische Heer durch göttliche Hilfe ge-rettet.
4. Romulo - regnante: Als Romulus regierte, raubten die römischen Bürger, die keine Frauen hatten, die Töchter der Sabiner.
5. hostibus - victis: Nachdem die Feinde be-siegt worden waren, kehrte Cäsar in die Heimat zurück.

V

1. Quibusdam discipulis dormientibus magister nova verba Graeca docet.
2. Penso difficili discipulis dato magister laetus ad cenam contendit.
3. Post meridiem magistro per campos ambulante liberi pensa diligenter faciunt.
4. Omnibus pensis scriptis liberi quoque domum relinquunt.

VI

Wen ein römischer Soldat tatsächlich fürchtet

Während Titus, ein römischer Soldat, im Wirtshaus sitzt, erblickt er die eintretenden Freunde: „Kommt, Freunde!“, ruft Titus, „Ich werde euch von glücklich geführten Kriegen erzählen!“ Aber jene wollen diese Sachen, die schon oft erzählt worden sind, nicht hören und antworten: „Du hast das alles schon erzählt." Als (Obwohl) er diese Worte gehört hat, beginnt Titus dennoch zu erzählen: „Hört die neuesten Sachen: Als sich ein großes Heer der Feinde näherte, flohen die meisten unserer Soldaten sehr schnell. Als sie dies gesehen hatten, glaubten die Feinde, dass sie schon gesiegt hätten. Aber ich, der keine Gefahr fürchte, besiegte alleine viele Feinde, die sehr tapfer kämpften. Die übrigen Feinde, die über meine Tapferkeit erschrocken waren, zogen sich sehr schnell zurück. So rettete ich wiederum die Heimat.“ Nachdem Titus, der viel Wein trank, lange derartige Dinge erzählt hat, beschließen die Freunde nach Hause zurückzukehren. Als sich Titus widersetzt, fragen die Freunde wieder und wieder nach dem Grund. Schließlich sagt jener sehr tapfere Soldat den lachenden Freunden: „Ich fürchte meine zornige Gattin, die mich schon viele Stunden zu Hause erwartet“


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